Sonntag, 24. Juli 2011
Zweiter Tag: Sommerfest
Der Tag begann früh, um genau zu sein zu früh für meinen Geschmack, nachdem ich mich dann doch aufgerafft hatte um mit einem weiteren Helfer für ein Frühstück für unsere Bewohner zu sorgen, ging der Tag erst richtig los. Nachdem ich zunächst beim Bummeln (ich hatte eigentlich eine Pause) abgefangen wurde um beim Tische tragen zu helfen gab es kein Verschnaufen mehr, überall wurde noch etwas benötigt, sodass ich schlußendlich dann doch den Vormittag beim Aufbau überall geholfen hatte wurde es erfreulicher. Zunächst gab es einen Burger mit Fleisch vom Hof (für Helfer umsonst), ich habe nie einen besseren gegessen, und etwas zu trinken desweiteren konnte ich einmal schauen was auf den Ständen so angeboten wurde, an denen die Erzeugnisse des Hofs und der Workshops der Bewohner (frisches Gemüse, Marmelade, Fleisch aber auch handgefertigtes Holzspielzeug, handgefertigte Tonschalen und Kupferschmuck) verkauft wurden. Den Nachmittag durfte ich dann im Café Tassen abwaschen/abtrocknen was aber richtig Spaß gemacht hat, wir waren insgesamt 6 Helfer hinter der Theke und es wurde viel rumgewitzelt und gelacht zum Abschluss des Sommerfests gab es dann noch Restkuchen gratis und am Ende war dann doch jeder froh ein wenig Ruhe zu bekommen weshalb nahezu jeder irgendwann auf sein Zimmer ging. Alles in allem ein schöner Tag mit leichten Startschwierigkeiten.

Bis dann H-P

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Samstag, 23. Juli 2011
Der erste Tag
Mit dem pünktlichen Klingeln meines Weckers begann der Tag, ich war halbwegs ausgeschlafen und natürlich top motiviert. Los ging es laut meinem Plan um 8.30Uhr, das Frühstück sollte vorbereitet werden, das erwies sich dann aber doch als sehr stressfrei, denn wie ich erfuhr war dies am Wochenende etwas freier, sodass sich die Bewohner in der Regeln selbst etwas aussuchten und aufdeckten, einzig beim Abdecken konnte ich dann doch noch helfen.

Trotz allem musste ich mich danach beeilen, warme Kleidung anziehen, denn ich sollte zwei Bewohner bei ihrem Bootsausflug betreuen. So ging es dann im Van zum kleinen Hafen wo bereits Crew und Personal warteten, ohne Probleme ging es dann auf das kleine Motorboot und hinaus auf den Fluss(See?) und Richtung Darthmoore hinauf, da meine beiden Schützlinge genauso wie ich die Landschaft, die Sonne und den Fahrtwind genossen, hatte ich auch noch Zeit einige Fotos zu schießen, bis es dann wieder zurück ging. Nach dem Ausflug noch schnell einen heißen Tee getrunken und dann ging es auch schon wieder zurück mit dem Van ins Camphill.



Dort hatte ich noch kurz Zeit meine Sachen ins Zimmer zu bringen um danach gleich noch bei den Abschlußvorbereitungen zum Mittagessen zu helfen, danach führte mich noch einer der anderen Co-Worker herum und zeigte mir die wichtigsten Dinge wo die Farm ist, wo ich die verschienden Workshops finde (und auch wo Waschmaschine, Mülleimer, Bücherei sind^^) und wo man am besten ausspannen kann. Außerdem lernte ich noch einige Leute kennen und bekam eine grobe Einweisung was zu tun ist wenn die Feuerklingel ausgelöst wurde.

Den Nachmittag hatte ich den größten Teil frei und nutzte ihn um die anderen Co-Worker ein bisschen auszufragen und ganz allgemein wurde sich ausgetauscht und vorgestellt.

Da ich morgen wieder voll eingespannt bin, werde ich hier mal einen Schlußstrich ziehen.

Bis dann H-P

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Freitag, 22. Juli 2011
Die Anreise
Pünktlich um 3Uhr morgens deutscher Zeit (nach ziemlich genau 3h Schlaf) wurde aufgestanden, schnell eine Kleinigkeit gegessen und sich frisch gemacht. Eine halbe Stunde vor Abfahrt kam dann auch mein Vater und es ging los, eine Stunde Fahrt zum Flughafen Hamburg, dabei natürlich noch ein bisschen Small-Talk. Zur angepeilten Zeit (5.30Uhr deutscher Zeit) kamen wir am Flughafen an, meine Mutter hatte es leider net mehr schaffen können zu kommen.

Das Gepäck abgeben, Verabschieden und durchqueren der Sicherheitsschleusen ging problemlos, im Einkaufsbereich fand ich dann sogar noch den fehlenden Reise-Adapter für die englischen Steckdosen und ab ca. 6.30 Uhr saß ich dann im Wartesaal und konnte meinem Flugzeug zusehen wie es komplett bereit gemacht wurde. Das Boarding(Einsteigen) kam relativ pünktlich gegen 7.15Uhr.

Ubd dann ging er los, mein erster Flug natürlich mit Fensterplatz. Neben mir saßen zwei etwa 15 Jährige "Gangsta" welche rumalberten. Dann natürlich das erste Mal starten, die Wolken von oben sehen und nette Sicherheitshinweise zu allen Themen. Irgendwann kamen dann auch die Stewardessen mit etwas zu essen (Müsli mit Milch, welches sich erstaunlicherweise ohne zu pladdern essen ließ), und bald darauf war der Flug auch schon wieder vorbei.

Das Einreisen und Abholen meines riesen Koffers lief problemlos, dann noch schnell ein wenig Pfund vom Konto abgehoben und mit etwas Nachfragen fand ich dann auch schnell zum Abfahrtsort der Coaches (quasi Langstrecken-Busse). Dort noch schnell ein paar Sandwiches aus der Plastiktüte und etwas zu trinken gekauft, danach hieß es einfach nur warten-warten-warten.

Der Bus kam pünktlich und auch hier gab es keine Probleme, die Fahrt verlief recht ruhig, Zeit etwas Musik zu hören. Beim kurzen halt nochmal Sandwiches nachgekauft, so gesättigt verlief die Fahrt dann recht angenehm und ich kam pünktlich um 15.10Uhr (englische Zeit) in Exeter an.

Dort wurde ich herzlichst von einem dreiköpfigen Empfangskomitee empfangen, auf der anschließenden Fahrt zum Camphill wurde dann erstmal nach dem Befinden gefragt und dann natürlich auch nach allerlei anderem.

Im Camphill gabs dann erstmal eine Tasse Tee (lecker!) und ich lernte die ersten Leute kennen. Nach dem Unterbringen meiner Sachen in meinem Zimmer wurde ich dann von einem der Camphill-Bewohner rumgeführt und allen vorgestellt, ich habe zwar wenig Namen behalten können (es war einfach zu viel auf einmal) aber immerhin schonmal einen Überblick bekommen. Zudem zeigten mir die anderen Co-Worker erstmal das Wichtigste, den Zugang zum Internet.

Nachdem heute noch Schonfrist für mich ist, darf ich morgen voll einsteigen, deswegen werd ich jetzt auch schlafen gehen! Vielleicht gibt es morgen noch mehr Details.

man liest sich, Hans-Pieter

PS. Ich war so doof meine Kamera im Koffer zu lassen, deswegen gibts erstmal leider keine Fotos.

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Die Vorbereitung
Die Zeit war knapp und eine ganze Menge musste geregelt werden, dass das soviel Bürokratiekram wird hätte ich nicht gedacht. Reisepass, Führungszeugnis, Arzt-Atest und...und...und... alles muss eingescannt und zugeschickt werden. Nebenbei noch den Führerschein machen und natürlich um andere Dinge kümmern (Kindergeld, Versicherungen, Unterhalt, etc.).

Kurz bevors losgeht dann natürlich noch die Anreise planen und packen, was da alles mit muss ist schon gewaltig. Naja man packt ja für einen Daueraufenthalt und nicht für einen Urlaub, der neue Laptop kam grad noch rechtzeitig dafür fehlt noch der Reiseadapter. Ich könnte wetten am Ende fehlt eh doch noch was, naja man wird sehen, bis dann erstmal

euer Hans-Pieter

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Vorstellung
Hallo,
mein Name ist Hans-Pieter und ich bin 18 Jahre alt. Ich habe gerade erst mein Abitur bestanden (mit Augenmerk auf Physik und Chemie) und bin damit mit der Schule fertig. Ich interessiere mich viel für Technnik und die Naturwissenschaften aber auch anderen Dingen bin ich nicht abgeneigt. Ich skate gern, höre Musik oder treffe mich mit Freunden.

Nun habe ich mich entschlossen ein freiwilliges soziales Jahr in England zu machen, diese Chance hat man nur einmal und ich gedenke sie zu nutzen. Der Hauptgrund für mich ist ist es, dass ich eine andere Kultur kennenlernen möchte aber auch sonst denke ich, dass mir das Jahr viel für mein Leben bringt (alleine die Sprache).

Naja das wars soweit zu mir, wenn es Neues gibt werde ich es posten!

euer Hans-Pieter

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